Hinweise zur Wagenpflege
Regelmäßige, sachkundige Pflege dient
der Werterhaltung des Fahrzeuges und ist
Voraussetzung im Rahmen der Langzeit-
Garantie.
Wagenwäsche
Der beste Schutz des Wagens vor schädli-
chen Umwelteinflüssen ist häufiges Wa-
schen und Nach-Konservieren.
Je länger Streusalze, Straßen- und Indu-
striestaub, Insektenrückstände, Vogelexkre-
mente usw. auf dem Fahrzeug haften blei-
ben, desto nachhaltiger ist ihre zerstörende
Wirkung.
Durch Streusalze besonders gefährdet sind
alle innenliegenden Falze, Flansche und
Fugen.
Diese Stellen müssen deshalb bei jedem Wa-
genwaschen - auch nach der Wäsche in
automatischen Waschanlagen - mit einem
Schwamm gründlich gereinigt und anschlie-
ßend abgespült und abgeledert werden.
Neue Wagen sind - um den noch frischen
Lack zu schonen - besonders vorsichtig und
mit viel klarem Wasser zu waschen. Beson-
ders bei dunklen Lacken sind bereits klein-
ste Oberflächenverletzungen (Kratzer) deut-
licher wahrnehmbar als bei hellen Farbtö-
nen. Dunkle Farbtöne sind auch durch die
Zusammensetzung der Farbpigmente an der
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Lackoberfläche etwas kratzempfindlicher
und bedürfen einer besonders sorgfältigen
Lackpflege.
Verwenden sie viel Wasser, einen weichen
Schwamm oder eine Waschbürste und ein
geeignetes, mildes Waschmittel. Beginnen
Sie die Wagenwäsche, indem Sie den Lack
gründlich anfeuchten und den groben
Schmutz abspülen. Waschen Sie Ihren Por-
sche nicht in praller Sonne oder wenn die
Karosserie heiß ist. Nach dem Waschen den
Wagen gründlich mit Wasser nachspülen
und abledern. Falze, Flansche und Fugen
nichtvergessen!
Verwenden Sie zum Abledern nicht dasselbe
Leder, das zur Scheibenreinigung benützt
wird.
Durch Feuchtigkeit, die beim Waschen in die
Bremsen eindringt, kann eine schlechte
oder ungleichmäßige Bremswirkung hervor-
gerufen werden. Nach dem Waschen Brems-
prufüng vornehmen!
Verstaubte Wagen dürfen niemals mit einem
trockenen Tuch abgerieben werden, da die
Staubkörnchen die Lackierung beschä-
digen.
Konservieren
Es sind in erster Linie die Fettanteile, die zur
bleibenden Elastizität und zum Glanz des
Lackes dienen, welche aber auch durch Wit-
terungseinflüsse im Laufe der Zeit entzogen
werden. Es ist deshalb erforderlich, durch
rechtzeitiges Konservieren erneut Nahrung
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zuzuführen, um dadurch den Hochglanz zu
erhalten und zu verhindern, daß sich
Schmutz auf der Lackoberfläche festsetzt
und Industriestaub in den Lack eindringt.
Wir empfehlen, nur die von Ihrem Händler
vorgeschlagenen Pflegemittel zu benützen.
Bei regelmäßiger Pflege bleibt der ursprüng-
liche Glanz jahrelang erhalten. Zum Konser-
vieren entweder nach dem Wagenwaschen
Lackkonservierer auftragen und blankreiben
oder einfach regelmäßig Waschkonservierer
dem zweiten Waschwasser beifügen. Fahr-
zeug damit nachwaschen und abledern.
Polieren
Erst wenn der ursprüngliche Glanz mit Kon-
servierungsmitteln nicht mehr erzielt wer-
den kann, sollten intensivere Politurmittel
zur Reinigung verwendet werden.
Achtung: Keine silikonhaltigen Pflegemit-
tel auf die Scheiben bringen!
Der Lack ist einer Unzahl mechanischer und
chemischer Einwirkungen ausgesetzt, ins-
besondere Witterungseinflüssen, wie inten-
sive Sonneneinstrahlung, Regen, Frost und
Schnee. Die ultravioletten Strahlen des
Lichts, rascher Temperaturwechsel, Regen,
Schnee, Industriestaub und chemische Ab-
lagerungen wirken in immer wiederkehren-
der Folge auf den Lack ein, der diesen Ein-
flüssen auf die Dauer nur durch regelmäßige
und vor allem sachkundige Pflege widerste-
hen kann. Matt lackierte Aufbauteile sollen
nicht mit Konservier- oder Poliermitteln be-
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